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Rainer Seberich

Südtiroler Schulgeschichte

Muttersprachlicher Unterricht unter fremden Gesetz

Die Südtiroler Schulgeschichte ist die Geschichte der spannungsreichen Auseinandersetzung zwischen dem Prinzip des muttersprachlichen Unterrichts, der in der eigenen Tradition und Kultur wurzelt, und den Schulgesetzen des Staates und deren zentralistisch-nationaler Prägung.

Der Faschismus löste den Gegensatz mit Gewalt, unterdrückte die Muttersprache und scheiterte. Der Nationalsozialismus brachte die Wiederherstellung des muttersprachlichen Unterrichts, unterwarf ihn aber seinem totalitären Gesetz.

Die Einrichtung und der Ausbau eines Schulwesens für die sprachliche Minderheit im Rahmen der italienischen Schulordnung nach 1945 konnte nur schrittweise unter beträchtlichen Schwierigkeiten verwirklicht werden. Diese mühevolle Aufbauarbeit, die im Wesentlichen ein Werk der Schulführung und der Lehrerschaft ist, will diese Schulgeschichte vor dem Vergessen bewahren.

Der Autor, an dieser Aufbauarbeit als Sachbearbeiter im deutschen Schulamt und als Mittelschuldirektor selbst beteiligt, hat sie anhand zahlreicher bislang unerschlossener Quellen und Zeugenaussagen rekonstruiert und beleuchtet auch ausführlich den historischen Hintergrund. Die Darstellung wird durch zahlreiche Originalzitate, Dokumente und Statistiken belegt, bemüht sich um leichte Lesbarkeit, wird durch interessantes Fotomaterial aufgelockert und verpflichtet sich der Objektivität und Nachprüfbarkeit.

Rezensionen:

Dieses Buch ist ein Glücksfall; glückliche Umstände haben seine Entstehung begünstigt und begleitet. Für die Bearbeitung der komplexen Thematik ist ein fachlich höchst qualifizierter Autor gefunden worden.

Der Schlern

 

Ein aufwendig gemachtes und reich bebildertes Buch.

Südtiroler Tageszeitung

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Südtiroler Schulgeschichte

 

Mit zahlreichen Abbildungen und Dokumenten

 

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Ladenpreis: Euro [D/A] 39; [I] 37,20 | sFr 54,20
Hardcover mit Schutzumschlag
16,5 x 24,5 | 512 Seiten
ISBN: 978-88-7283-135-9
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