Meist ist es umgekehrt: Bilder illustrieren Texte. Für dieses außergewöhnliche Literaturprojekt bilden die Kugelschreiberzeichnungen von Verena Kammerer den Ausgangspunkt: Die in Berlin lebende Künstlerin hat ihre Zeichnungen von Menschen und Tieren befreundeten und bekannten Schriftstellerinnen und Schriftstellern als Inspirationsquelle, Schreibanlass, literarisches Motiv überlassen.
„heimat – irgendwo“ versammelt 40 Texte, die als Reaktion auf die Bilder entstanden oder dazu passend ausgewählt wurden.
AutorInnen
Tone Avenstroup – Rut Bernardi – Toni Bernhart – Adrijana Bohocki – Ann Cotten – Stefan Döring – Gundi Feyrer – Bettina Galvagni – Sabine Gruber – Claudia Gülzow – Eberhard Häfner – Norbert Hummelt – Hendrik Jackson – Johannes Jansen – Orsolya Kalász – Johanna Kaptein – István Kemény – Björn Kuhligk – Katalin Ladik – Sepp Mall – Friederike Mayröcker – Robert Mießner – Márió Z. Nemes – Josef Oberhollenzer – Kai Pohl – Theresia Prammer – Ilma Rakusa – Max Rho – Monika Rinck – Robert Schindel – Tom Schulz – Phil Skurril – Christine Sohn – Christian Steinbacher – Ulf Stolterfoht – Kinga Tóth – Markus Vallazza – Peter Wawerzinek – Ulrich Zieger
Schön: Die unheimlich suggestiven Zeichnungen und die Erzählungen und Gedichte verschiedener AutorInnen ergänzen sich wunderbar.
Christine Kofler, franzmagazine
Das Besondere an dem Buch ist die Umkehrung gewohnter Verhältnisse.
Heinrich Schwazer, Südtiroler Tageszeitung
Ein Heimchen im Arm eines Mädchens, eine Blausiebraupe, die einer jungen Frau auf die Schulter kriecht... All das steigert das Gefühl der ruhigen und doch auch verstörenden Vertrautheit, das diese Bilder im Betrachter auslösen.
Dirk Uwe Hansen, Signaturen-Magazin
Das Kompendium aus Zeichnungen, Prosa und Poesie kehrt das Heimelige des Heims ins Unheimliche. [...] Sowohl die Zeichnungen als auch die Texte könnten für sich allein stehen, zusammen ergeben sie einen ganz neuen atmosphärischen Kosmos.
Christine Kofler, franzmagazine
Was mag die Autoren überzeugt haben? Bestimmt die Präzision der Zeichnungen und ihre eigentümliche Anziehungskraft.
Georg Mair, ff
Man blättert in das Buch, spürt gleich die Magie, die von diesen Zeichnungen ausgeht und ahnt, dass diese Publikation etwas Besonderes ist – nicht zuletzt, weil sie den Spieß umdreht und den enthaltenen Texten ‚illustrierenden‘ Charakter zuschreibt.
literaturtirol.at
18 × 18 cm | 176 Seiten
ISBN: 978-88-7283-569-2