Geboren 1914 in Ridnaun. Stellte sich mit vollem persönlichen Einsatz gegen das von Hitler und Mussolini ausgehandelte Abkommen zur Aussiedlung der Südtiroler Minderheit aus Italien, kam deshalb 1943 in das KZ Dachau und wirkte nach 1945 als führender Politiker der Südtiroler Volkspartei. Internationale Verhandlungen führten ihn nach Paris (Gruber-Degasperi-Abkommen) und zum Sitz der UNO nach New York. Als Senator lernte er das politische Parkett Roms kennen. War auch journalistisch tätig, als Redakteur der Tageszeitung „Dolomiten“, sowie des politischen Teils des „Volksboten“. Übernahm 1938 die Präsidentschaft des Vereins „La strada – Der Weg“ zur Bekämpfung der Drogensucht. Er verstarb 1997 in Bozen. Bei Edition Raetia: „Mit Südtirol am Scheideweg“ (2014).