Luis Seebacher
Geboren 1920 in Altötting/Bayern, gestorben 2011 in Wien. 1921 zieht die Familie in die Heimat des Vaters nach Bozen, wo Seebacher vorerst die italienische Volksschule, dann das Franziskanergymnasium besucht. 1938 Ausbildung zum Unteroffizier beim italienischen Militär in Turin, 1939 Option und Einzug in die Deutsche Wehrmacht. Nach Ostfront und kurzzeitiger Kriegsgefangenschaft Neubeginn in Bludenz/Vorarlberg als Stollenarbeiter der Firma Galehr. 1953 Landessekretär der Gewerkschaft für Bau- und Holzarbeiter. 1961 Versetzung ins Zentralsekretariat nach Wien, wo er 1967 vorerst stellvertretender, 1974 schließlich Zentralsekretär wird. Dieses Amt übt er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1986 aus. Träger des „Großen Ehrenzeichens“ für Verdienste um die Republik Österreich. Bei Edition Raetia: „Wenn alles in Scherben fällt. Erinnerungen eines Bozner Laubengasslers an Kindheit, Option und Russland-Feldzug“ (2010).
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