Auf einer Zugreise erinnert sich Benjamin an Lebensstationen und Situationen, in denen markante Ereignisse und Personen auftauchen. Unter ihnen werden vor allem Whisky und Hanna zu wichtigen Handlungsträgern, mit denen der Protagonist immer wieder in Dialog tritt. Diese Perspektive ergibt am Ende eine Polarisierung zwischen grundverschiedenen Typen, die in ihrer Lebenshaltung zwischen Abwarten und Handeln, Passivität und Aktionismus, Reflexion und Aktion hin und her schwanken. Zwischen den beiden Männern steht Hanna gleichsam als verbindendes Element, an dem Benjamin und Whisky letztendlich scheitern.
Der Autor entwickelt in seiner Erzählung eine vielschichtige Lebensrealität zwischen Erwartungshaltung und Erfüllung seiner Lebensziele.
Ein ironisches Angebot, allzu philosophisch aufgebauten Lebensentwürfen einen leisen Tritt zu versetzen.
Neue Südtiroler Tageszeitung, Helmuth Schönauer
Allein schon die ungewöhnliche Perspektive und die vielschichtigen Gedankengänge der Handlungsträger machen das Buch lesenswert, erlebenswert, so intensiv wie es auch die Farbe „Gelb" ist.
Abraxas
12 x 19 | 148 Seiten
ISBN: 978-88-7283-171-7
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