„Ein Kind war damals für alle nur Nebensache“, beschreibt die Höfminin aus dem Sarntal ihre Erfahrungen als Mutter. Als Bäuerin blieb nicht viel Zeit, sich um die Kinder zu kümmern – das begann schon in der Schwangerschaft. Umso wichtiger war das Vertrauen auf eine gute Hebamme. Und die hatten die Sarnerinnen: Klara Thaler Stuefer (1916–2016) war die letzte Hausgeburtshebamme des Tals. Sie legte weite Wege zurück, bei jeder Tages- und Nachtzeit, um immer rechtzeitig zu kommen. Dabei hatte auch sie es nicht leicht. Als berufstätige Frau begegneten ihr die Sarner mit Argwohn – vor allem weil Klara eben nicht den Mund hielt. Sie wehrte sich gegen die Männer, die sonst die Zügel in der Hand hielten, stand ein für die Frauen, die sie betreute. Geprägt von Gottvertrauen und Bescheidenheit erzählt sie neben fünf weiteren Frauen aus dem Sarntal ihre Geschichte.
Mit vielen Fotos aus den Familienalben und einem Vorwort von Ingeborg Stadelmann („Die Hebammen-Sprechstunde“).
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Weltbild
Ein Büchlein voller Wahrheit und berührender Frauengeschichte
Ingeborg Stadelmann
Es ist ein Buch, das erzählt, wie wir einmal waren, wie Männer mit Frauen umgingen und wie viel Mut und Kraft Frauen brauchten, um sich zu bilden, einen Beruf auszuüben und ein unabhängiges Leben zu führen.
Georg Mair, FF
Wer das Buch über die Lebensgeschichte der Hebamme Klara in die Hand nimmt, wird es nicht mehr aus der Hand geben, bis nicht die letzte Zeile gelesen ist. [...] Wer sich mit den sozialen Dimensionen einer Gesellschaft in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts beschäftigt, findet hier einen faszinierenden, aber zugleich schauderhaft schrecklichen Ausschnitt.
Günther Pallaver
Bewegende Geschichte einer starken, für die damalige Zeit sehr selbstbewussten Frau.
Monika Mareso
Mit einem Vorwort von Ingeborg Stadelmann
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