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Florian Kronbichler

E-Book: Was gut war

Ein Alexander-Langer-Abc

Am 3. Juli 1995 hat sich Alexander Langer in einem Olivenhain bei Florenz das Leben genommen. Er war ein außerordentlicher Mensch. Ist die Autonomiegeschichte Südtirols unzertrennlich mit dem Namen Silvius Magnago verbunden, so war Alexander Langer der Kontrapunkt dazu. Er war Lehrer, Publizist, Politiker, und in allem „alternativ“ – ein Grenzgänger.

Sowohl in der deutschsprachigen Welt als auch in Italien zuhaus, baute er die grüne Bewegung in Italien auf und saß für die italienischen Grünen von 1989 bis 1995 im Europaparlament. In Südtirol war er von 1978 bis 1989 Landtagsabgeordneter und setze sich in dieser Zeit gegen die trennenden Proporzregelungen und für ein friedliches Zusammenleben der deutsch-, italienisch- und ladinischsprachigen Südtiroler ein. Mit dem gleichen Engagement initiierte er als Europaparlamentarier Friedensinitiativen in Albanien, Kosovo und Bosnien. Doch entäuscht von der Aussichtslosigkeit der Lage und am Ende seiner Kräfte beging er Selbstmord.

Seine hinterlassenen Schriften erwiesen sich als prophetisch. Sein Weitblick wird von Mitkämpfern in der Friedens- und Umweltbewegung wie Joschka Fischer, Daniel Cohn-Bendit, Madeleine Petrovic oder Adriano Sofri hoch gelobt.

Diese in Form eines Alphabets verfasste Biografie des Journalisten und Freundes Florian Kronbichler zeichnet ein sanftes Porträt des Idealisten und Kämpfers Langer – im Zeichen des Schlusssatzes von dessen Abschiedsbrief: „Macht weiter, was gut war“. Trotzdem ist diese Biografie kein Befolgen eines letzten Wunsches, sondern vielmehr eine Spurensuche nach eben dem, „was gut war“. 


Verfügbar unter: 
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Weltbild

Rezensionen:

Das Buch ist eine - wenn auch versteckte - Liebeserklärung an Alexander Langer. Verfasst in einem zurückhaltenden Ton, fern von jedem Versuch, aus Alexander Langer einen Helden oder einen Mythos zu machen.

ff - Südtiroler Wochenmagazin, Georg Mair

 

Unaufdringlich sind die 26 Kapitel des Langer-ABCs, leicht und tiefsinnig. Ernst, weise und traurig, aber auch ironisch und einfühlsam. Ein Buch zum Lesen und zum Lernen.

ff - Südtiroler Wochenmagazin, Hans Drumbl

 

Es ist ein schönes Buch. Voller gefühlsbetonter Geschichten, voller Kronbichlerischer Analysen, voller Episoden aus einer fernen Zeit.

Neue Südtiroler Tageszeitung, Silke Hinterwaldner

 

In questo suo modo di dipingere una persona scomparsa, Kronbichler rivaleggia ad alto livello con Alexander Langer, che pure amava questo modo di "immortalare" gli amici, rivestendoli con arguzia e ironia di un nuovo corpo e di una nuova voce.

BZ1999

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