Monika Mader (Hrsg.)
Hinter den Fronten Galiziens
Aufzeichnungen 1914–1915
Nüchtern schildert Gögele das Erlebte, geduldig erträgt er die eigenen Strapazen und die Hilflosigkeit gegenüber dem Leid der anderen. Gleichzeitig ist er von der fremden Kultur in Galizien und den jüdischen Schtetl fasziniert.
Mit Beiträgen von Martin Pollack (Schriftsteller, Wien), Erwin A. Schmidl (Militärhistoriker, Wien) und Manfred Schwarz (Historiker, Innsbruck)
Mit über 170 bisher unveröffentlichten Fotografien
Dass das wertvolle Text- und Bildmaterial gerettet bzw. wieder aufgefunden und verwertet werden konnte, ist vor allem das Verdienst der Herausgeberin Monika Mader, die mit philologischer Akribie den Originaltext übernahm und durch Vergleiche mit den Tagebucheintragungen ergänzte. Im Ganzen stellt das Buch eine editorische Leistung ersten Ranges dar und vermittelt tiefe Einblicke in die grausame Realität des Krieges.
Rainer Seberich, Der Schlern
Bald zeigt sich, dass dieser Krieg anders sein würde als frühere Kriege, grausamer, tödlicher. Das beschreibt auch Gögele in seinen Aufzeichnungen, er sieht das Leid der Menschen, er hält es auch in seinen Fotos fest, die im Buch abgedruckt sind. Die Aufzeichnungen sind tief geprägt von der Zeit, von Nationalismus, Durchhalteparolen und Antisemitismus. Gut ist, dass der Blick des Priesters in den historischen Beiträgen im Buch richtig eingeordnet wird.
ff – Das Südtiroler Wochenmagazin
16,5 x 24 cm | 344 Seiten
ISBN: 978-88-7283-537-1
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