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Monika Mader (Hrsg.)

Raues Leben, großes Sterben

Feldkaplan Karl Gögele und sein Deutschordensspital
Kriegstagebücher 1915–1918

Feldkaplan Karl Gögele (1879–1939) trägt seit Beginn des 1. Weltkriegs die Verantwortung für die Schwestern eines Verwundetenspitals und ist dort als Seelsorger tätig. Während in Band 1 seiner Kriegstagebücher („Hinter den Fronten Galiziens“) der Alltag an der Front und das Leid der Soldaten im Mittelpunkt stehen, geht es in seinen Aufzeichnungen von 1915 bis 1918 um die zunehmende Verrohung, Prostitution, Sauferei und Kriegsmüdigkeit an der Ostfront, später an der italienischen Front. Er beschreibt in seinen Tagebüchern eindringlich, wie der Krieg die Menschen verändert, Geschlechternormen außer Kraft setzt und Gewalt selbstverständlich werden lässt.

Mit über 250 bisher unveröffentlichten Fotografien

Beiträge von Erwin A. Schmidl (Militärhistoriker, Wien), Benjamin Grilj (Institut für jüdische Geschichte Österreichs, Wien) und Christa Hämmerle (Institut für Geschichte, Universität Wien).

Die Einzigartigkeit dieser Aufzeichnungen liegt:

» im den gesamten Kriegsverlauf umfassenden Zeitraum,
» in der literarischen Qualität des Textes,
» in der besonderen Perspektive eines Feldkaplans,
» in den Einblicken in das militärische Sanitätswesen,
» in der Beschreibung des osteuropäischen Judentums
» und nicht zuletzt im über 700 Fotografien umfassenden, beschrifteten Bildnachlass.

7-4_3_frauen
10_propaganda-album
289_bauern_bei_der_arbeit
334_jude_im_spital
336_schwester_elvira
367_flüchtlinge
460_obwexer_ein_sterzinger
490_3_russ_verwundete
501_stube_mit_kindern
537_pendelzug
673_porträt_russ_bauer
773_ital_flüchtlinge
Rezensionen:

Ein gefundenes Fressen für Historiker.
Forum Literatur, Rai Südtirol

Raues Leben, großes Sterben
Online Preis:Euro 35,00
Basispreis inkl. Steuern
Ladenpreis: Euro 35,00
Hardcover mit Schutzumschlag
16,5 × 24 cm | 560 Seiten
ISBN: 978-88-7283-628-6