Als sie mit 44 Jahren die ersten Symptome spürte, dachte die Lehrerin Maria-Luise Winkler-Vonmetz überhaupt nicht an eine Parkinsonerkrankung, denn Parkinson kannte sie nur als Leiden älterer Menschen. Dass jedoch rund 10 Prozent der Betroffenen bei Beginn der Krankheit erst 40 oder noch weniger Jahre jung sind, wurde für sie zur schmerzlichen Erkenntnis. Was tun?
Es geschah während eines Urlaubes in Abano, als Maria-Luise ihren ständigen Begleiter personifizierte und in Mister Parkinson oder ganz einfach in "meinen Parki" verwandelte. So konnte sie mit ihm in Kontakt treten, mit ihm reden, ihm ihre Ängste, Wut und Trauer mitteilen. Er wurde ihr Gesprächs- und Verhandlungspartner, der Greif- und Fassbare und blieb nicht mehr der große, schreckliche Unbekannte. In dieser Zeit entstand der fingierte Briefwechsel, eine faszinierende Methode, um mit einem großen Problem einigermaßen zurecht zu kommen.
Mit großer Klarheit und tiefer Einsicht aber auch mit lebensbejahendem Humor beschreibt die Autorin ihre Gedanken, Gefühle und Ängste - nicht an irgendjemanden, der von außen ihr Leben betrachtet sondern an das personifizierte Gegenüber, das ihr Leben verändert hat.
Prof. Dr. Daniela Berg
Eine interessante Form der Krankheitsbewältigung.
ZDF-Gesundheitsmagazin PRAXIS/Stiftung Lesen
Das Buch gibt allen chronisch Kranken Mut.
Preußische Allgemeine Zeitung
VERGRIFFEN!
12 x 19 | 74 Seiten
ISBN: 88-7283-200-4
- Autorin
- Alla versione in lingua italiana