Zu seinem 80. Geburtstag veröffentlicht Pepi Feichtinger sein literarisches Vermächtnis:
Mit dem Blick eines alten Mannes schildert der Ich-Erzähler die Erlebnisse eines Optantenkindes und den langen Weg zurück in die Heimat, die erst Heimat werden muss. Das Erinnern geschieht in Bruchstücken, einiges bleibt vergessen, vermeintlich Vergessenes tritt scharf zutage. Doch die Genugtuung, überlebt zu haben, blitzt aus allen Erinnerungen, auch aus den trostlosen.
Die Option stellte die deutschsprachigen Südtiroler 1939 vor die Wahl, ins Deutsche Reich auszuwandern oder in der Heimat zu bleiben und sich der geplanten Italianisierung durch das faschistische Regime auszusetzten.
Der Vater von Josef Feichtinger entschied sich für die Auswanderung. In den bruchstückhaften Erinnerungen des damals Fünfjährigen tauchen verschiedene Bilder auf: die neue Heimat in Oberösterreich, die fremd blieb, die Abwesenheit des Vaters, der an die Front musste, das Schmierestehen, während die Mutter Feindsender hörte. Als der Krieg zu Ende war und der Vater als gefallen galt, machen sich Mutter und Sohn auf den beschwerlichen Weg zurück.
Jetzt hat er mit 80 ein Buch über seine Mutter geschrieben. Das Buch ist die Chronik einer berührenden Liebe.
Südtiroler Wochenzeitung ff
Das Migrantenschicksal kann jeden treffen, kann Last, aber auch Chance sein. Diese Lehre macht aus diesen Seiten ein kluges, ja notwendiges Buch, das unserer geschichtsvergessenen Zeit guttut.
Patrick Rina, Südtirol heute
„Flucht zurück“ ist der Report einer ganzen Generation.
Ferruccio Delle Cave, Dolomiten
13,5 × 21 cm | 112 Seiten
ISBN: 978-88-7283-627-9
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