Rosa S.
Ich musste die Rute küssen
„Bevor und auch nachdem sie mich damit geschlagen hat, musste ich die Rute küssen.“ Die heute 80-jährige Rosa S. schildert in ihren Lebenserinnerungen, wie ihre Mutter sie als Kind misshandelte. Rosa war ein ungeliebtes, weil uneheliches Kind. Am Bauernhof ihrer Familie gab es dafür kein Verständnis – zu spüren bekam dies immer das Kind. Mit zehn vom Knecht vergewaltigt, lernte Rosa bald, sich zu fügen, und konnte erst mit 17 über eine Lehrstelle als Schneiderin in der Stadt der Gewalt entfliehen. Auch der Rest des Lebens verlief nicht ohne Schicksalsschläge, doch Rosa blickt ohne Verbitterung auf ihr Leben zurück. Am Ende überwiegt die Freude über die eigenen Kinder und Enkelkinder.
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Die Geschichte bleibt auch der Leserschaft in verstörender Erinnerung, selbst im behutsamsten Nachwort können die Verwundungen nicht aufgefangen werden, höchstens strukturiert. Miriam Pobitzer erläutert die gängigen Strategien der Opfer solcher Familiengewalt, hinschauen und zuhören bleibt die einzige Lösung.
Helmuth Schönauer
Ich musste weinen, schmunzeln, weinen und zeitweise tief Luft holen und über das Gelesene nachdenken.
Manuela Pfleger, Manus Bücherregal
Dieses Buch ist ein schmerzvolles, aber wertvolles Zeugnis, Prädikat: Unbedingt lesenswert.
Gernot Uhl, Biographien-Blog
In einfacher Sprache und mit für ihre Generation großer Offenheit erzählt eine Frau von Gewalt, Erniedrigung und Beschämung. Ein Buch, das wehtut, aber auch Hoffnung gibt und zeigt, dass nicht jedes Opfer selbst zum Täter werden muss.
Amazon-Kunde
Gänsehaut pur!
Evelyn Unterfrauner, Book Broker
Einem Menschen kann viel Böses widerfahren, aber er muss daran noch lange nicht zugrunde gehen. Danke Rosa S. für dieses überaus hilfreiche Lebensmotto.
Thalia-Kundin
Rosa S.
Mit einem Nachwort von Miriam Pobitzer
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