„Damit nicht die Zeit kommt, wo niemand mehr weiß, wie es damals war ...“ Unter diesem Motto erzählen 23 Villnösserinnen und Villnösser, die zwischen 1919 und 1936 geboren sind, aus ihrem entbehrungsreichen Leben. Die Frauen und Männer berichten von ihrer Kindheit, ihren Erlebnissen in der faschistischen Schule, der Option und dem harten Alltag in der Kriegs- und Nachkriegszeit. Mit dabei sind Männer, welche die Schrecken des Krieges hautnah als Soldaten miterlebt haben, und solche, die sich trickreich vor der Einberufung gerettet haben. Frauen hingegen mussten daheim den Speck verstecken und mit widerspenstigen Gäulen die Äcker bebauen. Zum Herumsitzen und Rasten hatten die Menschen jedenfalls keine Zeit, denn „gsessn isch man lei ban Essn“.
Mit einem Vorwort von Reinhold Messner und einem Zeitbild von Helmut Messner
Authentisch, klar, manchmal beklemmend – wenn 23 Frauen und Männer der Jahrgänge 1919 bis 1936 aus ihrem Leben im Südtiroler Vilnößtal erzählen, geht es zur Sache.
Diese Dokumentation hat hohen Wert. Zumal sie den Dialekt sparsam verwendet, was dem außeralpinen Publikum nützt.
Südwest Presse
16,5 x 24 | 304 Seiten
ISBN: 978-88-7283-497-8
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