Am 3. April 1920 stieg Franz Kafka am Bahnhof in Meran aus dem Zug. Der „Beamte aus Prag“ war schwer krank, litt an Tuberkulose. Sein fast dreimonatiger Aufenthalt fällt in eine „Schwellenzeit“: Die Belle Époque des Weltkurortes war unwiederbringlich dahin, Südtirol fand sich nach dem Ende des Ersten Weltkrieges als Teil des Königreichs Italien wieder. Aus dem Meran jener Zeit schrieb der Schriftsteller seiner tschechischen Übersetzerin Milena Jesenská berauschende Briefe. Was als beruflich bedingte Korrespondenz begonnen hatte, wurde zum weltberühmten Briefdrama.
Aufsätze von Ferruccio Delle Cave, Patrick Gasser, Hans Heiss, Ulrike Kindl, Hannes Obermair, Rosanna Pruccoli, Tiziano Rosani und Antonella Tiburzi.
Mit Beiträgen der Kafka-Forscher Reiner Stach und Guido Massino sowie einem Essay der international ausgezeichneten Autorin Helena Janeczek.
Mit über 100 zum Teil unveröffentlichten historischen Fotos und Originaldokumenten.
» 100 Jahre Kafka in Meran
» Umfangreiches Rahmenprogramm und Feierlichkeiten
» Beiträge namhafter Expertinnen und Experten
Patrick Rina | Veronika Rieder (Hg.)
16,5 x 24 cm | 224 Seiten
ISBN: 978-88-7283-743-6
- Zu den Herausgebern:
- Alla versione in lingua italiana