Eines Nachts klingelt es an der Tür, Agnes wird verhaftet. Erst nach einiger Zeit wird ihr klar: Sie wird des Drogenhandels beschuldigt, ihr drohen bis zu zehn Jahre Gefängnis.
Eindringlich berichtet Agnes vom Alltag im überfüllten Frauengefängnis „Dozza“ in Bologna. Sie erzählt, wie die Zustände dort an den Insassinnen zehren. Haben sie durch ihre Verfehlungen das Recht auf Gesundheit verwirkt? Das Recht auf einen anständigen Prozess, auf menschliche Behandlung? Es ist eine Geschichte von Machtlosigkeit und Ohnmacht, aber auch des Sich-wieder-Findens, der Hoffnung und der Rückkehr in die Freiheit.
„Ein Beispiel für alle, die nach einem Ausweg aus dem Abgrund suchen.“
Tiziana Tomassetti, Therapeutin
Schwienbachers Buch liest sich sehr spannend und ergreifend. Wissend, dass sich dies wirklich zugetragen hat, macht es auch betroffen.
Ichfrau Iodonna
Agnes Schwienbacher erzählt auf herzzerreißende Art, wie sie die Zeit im Frauengefängnis erlebt hat.
Südtirol Heute
So offen über Gefühle und Erlebnisse zu erzählen, erfordert viel Mut.
Manuel Franco, Salto
In den Jahren, die ich als Gefangene gelebt habe, ist viel Unrecht passiert und ich habe erlebt, wie die Insassen daran gelitten haben. Ich musste es aufschreiben, auch um anderen Mut zu machen.
Agnes Schwienbacher im Interview mit Karin Gamper, Die Neue Südtiroler Tageszeitung
12 × 19 cm | 248 Seiten
ISBN: 978-88-7283-714-6
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